Zeichnung des Lysander
wiedergefunden im Nachlass des Astronomen Julius von Basalthstein; befreundet mit Lysander während des gemeinsamen Studiums der Sternenkunde in der Haupstadt des Westlichen Reiches
ca. 1802
(okay, ihr habt es erkannt, natürlich ist es eine Zeichnung von mir. Sieht nicht sonderlich gut aus, weil die Kombination aus: ich kritzele in meinem Skizzenbuch herum, entdecke wasservermalbare Buntstifte und merke, dass ich das nicht hätte tun sollen, weil das die Seiten kräuselt, eine schlechte ist… ich wollte euch diesen Triumph meiner spontanen Blödheit nicht vorenthalten… Außerdem überbrücke ich die Zeit, bis ich den neuen Teil von „Laertes“ posten kann. Lysander in Aktion gibt es hier, aber erst den ersten Teil lesen)
Na ganz so furchtbar, wie du es beschreibst, ist dieses Bild nun auch wieder nicht.^^ Ich gebe zu, die Idee, die Farben mit Wasser zu vermalen, hat dem Bild nicht sehr gut getan (sorry); aber erstens weißt du es nun beim nächsten Mal besser 😉 und zweitens kann man die ursprüngliche Zeichnung ja noch erkennen. Und die ist dir wirklich gelungen. Der wunderbar weiche und dennoch wilde Fall der Haare, die elegante Nase, der sinnliche Mund und dieser unglaubliche Blick – all das hast du äußerst gekonnt und stimmig gezeichnet.
Vllt kannst du durch ein bisschen Nachbearbeitung am PC noch etwas von der Sättigung der Farben zurücknehmen oder alles etwas ins Sepia ziehen, dann würde womöglich dein „Unfall“ mit der Wasservermalung (bitte nicht falsch verstehen ^^‘) in den Hintergrund treten und die Stärken deiner echt tollen Zeichnung mehr in den Vordergrund. 😀
Ich nehme dir die Kritik nicht übel, immerhin habe ich es ja auch sofort bemerkt (Merke: nicht um ein Uhr nachts auf scheinbar avantgardistische Colorierungsideen kommen!!!), aber Rückzieher gilt nicht.
Danke für deine konstruktive Kritik, so was hilft mir immer sehr.
Ich werde das Bild austauschen, sodass das Original (für alle, die das hier irgendwann lesen) nicht mehr so komisch tuschemäßig und buntstiftquietschig ist. Ein nostalgisch vergilbtes, wie von der Zeit verzerrtes Bild (danke, Wasser ^^) passt wohl auch besser in den fiktiven Hintergrund.
Der Mund ist also sinnlich? Sollte ich der Geschichte ein anderes Genre geben? 😉
Argh, so was darfst du bei mir doch nicht ansprechen! Mist, jetzt kommt das Kopfkino wieder… 😉
Mir ist grade noch eingefallen, wie man Bilder noch „alt“ aussehen lassen kann: Einfach mit klatem Kaffee oder dem feuchten Teebeutel von schwarzem Tee über das Bild gehen. Aber immer vorher schön an einer Skizze ausprobieren, ne? 😉
Ich wüsste jetzt zu gerne, welches Kopfkino du gerade hast. Meines baut auf dem letzen Teilsatz von Kapitel 2 (II) auf… Wird vielleicht eine *hust* Alternative 😉
Das mit schwarzem Tee wusste ich bereits… ich hab mal ne Piratenschatzkarte gemacht, mit abgekokelten Rändern und allem.
Sobald mein Internet nicht mehr spinnt, wird das verbesserte Bild aber wirklich hochgeladen!
Das sieht jetzt viiieeel besser aus. 🙂 Dadurch, dass der Pink-Ton weg ist und dafür mehr Braun-Töne das Bild beherrschen, wirkt es alt und vergilbt (positiv gemeint ^^), was es authentischer und passender für die Geschichte macht. 😀
Ich fasse das auch nur positiv auf ^^ . Jetzzt muss ich nur noch langsam mal die Fortsetzung liefern…